Weihnachtsfreude - Text: © Ulla Leber

Nur Freude herrscht in unsrem Haus,
bei Vater, Mutter, Kind und Maus,
weil überall der feine Duft
von Weihnachtsplätzchen in der Luft.

Die Päckchen stehen schon gepackt,
der Weihnachtsbaum ist zwar noch nackt,
doch Glocken silbrig, bunt und gold,
sie schimmern in den Schachteln hold.

Die Schränke sind gefüllt mit Sachen,
die Leib und Seele Freude machen;
ein letzter Wunsch wird noch erkannt
und daher eilig losgerannt.

Bei all dem nimmermüden Tun
wird oft vergessen, auszuruh'n,
und beim vielen, reichem Schenken
vergessen, nachzudenken.

 



Nicht alle sind so gut bedacht
bei diesem Fest der Weihenacht;
da gibt es Arme ohne Essen,
die sollten wir doch nicht vergessen.

Da gibts den Flüchting ohne Raum,
den Fremden, dem sie nicht vertraun;
da gibts die Alten, Kranken, Schwachen,
die - statt zu schenken
- Mühe machen.

So gibts bei all dem vielen Nehmen
auch manches Mal ein bisschen Schämen;
doch bei dem guten Weihnachtsessen
ist alles wieder schnell vergessen.

 


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