© Ulla Leber

Ich hasste sie, die kleine Stadt,
die Moral und das Gerede,
Gottesdienst und die Gebete.

Nun sind die Erinnerungen
mit den Jahren mild verblasst;
warum nur hab ich so gehasst?

Streichend durch der Gassen
Enge,
dunkle Winkel, unbelebt
gehe ich, wo ich gelebt.

Suche den Kastanienbaum, 
will den alten Liedern lauschen
in des grauen Brunnens Rauschen.


Auf den alten, engen Häusern
liegt  der Bäume Blütenduft
Träume gaukeln durch die Luft.


 

 

 

 

 

 

 

Einst beim Gehen nahm ich mit
meine Wünsche und mein Hoffen,
dachte, alles steht mir offen.

Von den Straßen
meines Lebens,
träumend von Erfolg und Glück,
kam ich niemals mehr zurück.

Auf der Treppe unsres Hauses
sehe ich mich auf den Stufen,
hör die Eltern nach mir rufen.

In mir selbst im Netz gefangen
hab ich euch nicht zugehört,
niemals habt ihr euch beschwert.

Auf der Stätte letzter Ruhe
stehe ich an eurem Grab,
sage Dank, dass es euch gab.

 

 

 

 


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