"O Haupt voll Blut und Wunden, |
Die Wissenschaft ist überzeugt, dass die historische Persönlichkeit "Jesus" existiert hat. Er wurde wohl in Nazareth, einem Dorf in Galiläa als Sohn des Zimmermanns Joseph und der Maria im Jahr 4 oder 3 vor unserer Zeitrechung geboren. Als Quelle gelten hauptsächlich die Evangelien des Neuen Testamentes. Es gibt aber auch einige Quellen bei dem Geschichtsschreiber Tacitus und bei Flavius.
Jesus schloß sich in späteren Jahren dem Bußprediger Johannes, dem Täufer
an. Nach dessen Hinrichtung durch Herodes Antipas, sammelte er einen Schülerkreis um sich und zog als Wanderprediger durch Galiläa, wo er seine Lehre verkündete und auch Kranke geheilt haben soll. Er geriet in Konflikt mit den Pharisäern und als er in Jerusalem einzog, wurde er verhaftet und wegen Gotteslästerung angeklagt und schließlich zum Tode verurteilt. Man übergab ihn der römischen Gerichtsbarkeit unter Pontius Pilatus, dem Prokurator der Provinz Judäa. Dieser ließ ihn wegen Hochverrates nach vorheriger Geißelung hinrichten.
Die Lehre des Jesus von Nazareth veränderte die Welt. Er forderte Umkehr
durch Buße. Er predigte die Nächstenliebe und forderte ein Leben in Wahrheit
und Sittlichkeit.
Würden oder hätten nur die sogenannten Christen danach leben oder gelebt, sähe es anders in der Welt aus! Eine Redensart sagt:
"Jesus kündigte das Reich Gottes an, und es kam die Kirche!"
Für das Christentum ist Jesus der Sohn Gottes, der uns durch seinen Tod
erlöst hat. Die Juden verstehen ihn als Propheten.
Im Islam gilt er als Nachfolger des Moses und Vorläufer Mohameds.
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