© Ulla Leber
 

Rote Macht geht jäh zu Ende
Genscher reibt sich seine Hände.
Helmut Schmitt wird ausgebootet
Doktor Kohl hinein gevotet.

Und es hatte wirklich gern
Adolfs Tagebuch der „Stern“.
Doch es war nur eine Finte
falscher Schreiber, falsche Tinte.

Dallas und der Denver-Clan
machten uns am Abend an,
und dann gab es auch noch dies:
Popper, Punker, und Yuppies.

In dem Alltag unsrer Kiste
gab es eine neue Liste.
Fernsehsender, die Privaten
brachten Müll nicht nur auf Raten.

Katastrophe Tschernobyl
nur ein Tor Atomkraft will.
Challenger, es traf uns hart
barst auseinander nach dem Start.

 

 

 

 

Tot liegt Barschel in der Wanne
alles steht in seinem Banne,
denn er gab sein Ehrenwort
wars am Ende doch ein Mord?

Ramstein, Flugschau, Feuerstätte
wenn mans doch gelassen hätte.
Gladbeck und die Geiselnahme
für Reporter Null Reklame.


Und mit Wünschen in den Herzen
greifen Menschen zu den Kerzen,
kämpfen friedlich und mit Mut
um die Freiheit, höchstes Gut.

Und was keiner je geglaubt
Vielen doch den Schlaf geraubt:
In Novembers kaltem Grau

fällt in Berlin der Mauerbau.

DDR in ihrem Lauf
zeiget uns das Eine auf:
Freiheit, sie muss walten
sonst ist kein Staat zu halten.


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